Kubuntu 14.04 - VirtualBox Maschine für Kubuntu
VirtualBox 4.3 - Was ist ein virtueller PC und welche Anwendungsmöglichkeiten bietet VirtualBox
"VirtualBox" ist eine sogenannte Virtualisierungssoftware, mit der es möglich ist einen PC im PC laufen zulassen. "VirtualBox" ist für Windows-, Linux- und auch für Mac-Betriebssysteme kostenlos erhältlich.
Somit ist es z.B. möglich auf einem Windows-PC gefahrlos ein Linux- oder Mac-Betriebssystem unter "VirtualBox" zu installieren, als wäre es ein realer PC mit Hardware (z.B. Motherboard, Prozessor, Grafikkarte, Soundkarte, Netzwerkkarte, DVD-Laufwerk und Festplatte).
Dabei speichert "VirtualBox" all diese Hardwareinformationen und das komplett installierte Betriebssystem (z.B. Linux, Windows oder Mac), sowie die vom Benutzer gespeicherten eigenen Dateien in einer Datei, mit der Dateiendung *.vdi (z.B. Meine-Kubuntu-Testinstallation.vdi) ab.
Es können auf einem realen PC (z.B. Windows7) unter "VirtualBox" so viele und unterschiedliche Betriebssysteme installiert werden, wie man möchte. Bei einem Leistungsfähigen realen PC (z.B. Intel i3, i5 oder i7 mit 8 GB-RAM), ist es auch möglich, beispielsweise zwei Betriebssystem (z.B. Windows 8 und Linux oder Mac) gleichzeitig in eigenen Fenstern laufen zu lassen, was jedoch nur selten viel Sinn macht.
VirtualBox - Download und Installation unter Windows oder Linux
- Um die neuste Version von "VirtualBox" für Windows von einer sicheren Webseite herunter zu laden, empfehle wir eine Online Computer Zeitschrift, wie z.B. Heise-Online, Chip, und Computer Bild.
Nach dem Download muss "VirtualBox" nur noch aus dem Download Ordner heraus installiert werden. - Unter Linux muss hingegen nur die Paketverwaltung "Muon" gestartet werden, in der "Suche virtualbox" eingegeben werden und auf "Installieren" geklickt werden.
Was ist ein "Host-System" und was versteht man unter "Gast-System"
Zwei wichtige Begriffe die immer wieder im Zusammenhang mit "VirtualBox" auftauchen, sind "Host-System" und "Gast-System".
- Als "Host-System" wird der reale, physikalische PC/Notebook bezeichnet auf dem in der Regel ein Windows-Betriebssystem vorinstalliert ist und in diesem Windows-Betriebssystem installieren wir dann die Virtualisierungssoftware "VirtualBox".
- Das in "VirtualBox" neu installierte Betriebssystem (z.B. ein oder mehrere Windows, Linux oder Mac Betriebssysteme) wird als "Gast-System" bezeichnet. Es läuft beim ersten Start in einem eigenen Fenster.
Mit der sogenannten "Host-Taste", dies ist Standardmäßig die rechte Strg-Taste, werden spezielle Befehle an die virtuelle Maschine gegeben.
Einer der wichtigsten Befehle die mit der "Host-Taste" ausgeführt werden, ist die Tastenkombination Host-Taste+ F, die die virtuelle Maschine zwischen dem Fenster-Modus und dem Vollbildschirm-Modus wechseln lässt.
Auf einem Windows-Notebook Kubuntu in einer "VirtualBox" installieren
Um in unserem Beispiel Kubuntu gefahrlos ausprobieren zu können,
- installieren wir auf einem Windows-Notebook zu erst "VirtualBox". Die "VirtualBox" simuliert wie bereits beschrieben, dabei auf Softwarebasis die gesamte Hardware eines PCs (z.B. Motherboard, Prozessor, Grafikkarte, Soundkarte, Netzwerkkarte, DVD-Laufwerk und Festplatte).
- Nach dem Start von "VirtualBox" muss zuerst eine sogenannte "virtuelle Maschine" angelegt werden. Dazu muss dem neuen "Virtuellen PC" ein Name gegeben werden. Danach erfolgen Angaben zum Betriebssystem (Windows 32/64Bit, Linux 32/64Bit oder Mac) und der Größe des Arbeitsspeicher (RAM).
- Danach erfolgt das Erstellen einer "virtuelle Hardisk" (virtuelle Festplatte), in der dann später das neue Betriebssystem installiert werden kann. Das gesamte installierte virtuelle Betriebssystem inklusive der dann später erstellten eigenen Dateien befindet sich dann in nur einer *.vdi-Datei (z.B. Windows 7.vdi, Windows 8.vdi oder Kubuntu.vdi).
- Im letzten Schritt wird dann das Betriebssystem, in unserem Beispiel Kubuntu, wie bei einer Neuinstallation auf einem PC der eine neue unberührte Festplatte erhalten hat, installiert.